Camper-Fründe

Komödie in drei Akten von Marcel Schlegel

Hinter den Bergen, eingebettet in einem wunder­vollen Waldstück unfern des Sees liegt ein Fleckchen Paradies. Jedenfalls wenn es nach den Campingfans Armin und Gisela Stämpfli geht. Seit der Pension sind die beiden Dauergäste auf dem idyllischen Platz im Tessin. Und sie geniessen ihren geregelten, ein­gespielten Tagesablauf.

 

Gisela widmet sich am Morgen dem obligaten Kreuzworträtsel mit idealem Blick auf den Platz. Schliesslich will man gut informiert sein, was um den Camper abgeht. Mit Nachbarin Sandra Gerber wird dann auch gleich jede Neuigkeit besprochen und betratscht. Und Gatte Stefan gibt nicht ungern seinen Senf dazu.

 

Neuzugänge werden natürlich gleich genüsslich auseinander genommen. Da wäre die Familie Wipf. Vater Markus scheint nicht ganz freiwillig in den Ferien Zelt statt Hotel zu bewohnen. Doch Mutter Karin und Tochter Gina fühlen sich gleich pudelwohl. Das hat vielleicht auch mit dem Charme der südländischen Männer wie dem Platzwart Luca zu tun. Doch Papa Wipf hat ein genaues Auge auf seine Frauen.

 

Die Camper-Neulinge drohen das eingespielte Leben auf dem Campingplatz aus der Balance zu bringen. Richtig unruhig wird es, als schliesslich die extrovertierte Alexandra Moser mit ihrem Mann Ingo den Zeltplatz entdecken. Letzterer kann dabei von Ferien nur träumen, kommandiert seine bessere Hälfte ihn doch pausenlos herum.

 

Die Neucamper, verrücktspielende Hormone und die unvermeidlichen Missverständnisse sorgen für alles andere als geruhsame Ferienmomente. Wird das am Ende doch noch was mit dem Urlaub für unsere Camperfreunde?